Nanodiamanten, die nächsten Bildgebungsmaterialien in MRT-Systemen
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Nanodiamanten – winzige synthetische Diamanten mit einer Größe von nur wenigen Nanometern – erlangen aufgrund ihres Potenzials in der Medizin zunehmend Aufmerksamkeit.
Kürzlich haben US-amerikanische Medizinforscher eine Methode entwickelt, um Nanodiamanten mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) nichtinvasiv zu verfolgen, was neue Möglichkeiten für deren Verwendung eröffnet. Dieser Durchbruch könnte Nanodiamanten für die gezielte Verabreichung von Impfstoffen, Krebsmedikamenten und mehr wertvoll machen.
Die Forscher nutzten den Overhauser-Effekt, um die MRT-Bildgebung mit Nanodiamanten zu verbessern. Durch Anwendung einer Hyperpolarisation konnten sie das von Natur aus schwache Magnetresonanzsignal der Diamanten verstärken. Dieser Prozess richtet die Atomkerne in den Nanodiamanten aus und erzeugt ein in einem MRT-Scanner erkennbares Signal.